Das Leben kann gemein sein

Fast eine Woche ist vergangen. Die letzten Tage haben wir alle damit verbracht die Möbel auszupacken und uns mit dem kleinen Dorf vertraut zu machen.
Dabei musste ich feststellen das sich hier wirklich jeder kennen muss. Bis gestern allerdings hab ich nicht viele Menschen gesehen doch als Mama mich losschickte Brötchen zu holen passierte es. Ich kam gerade vom Bäcker der drei Straßen von unserem neuen Haus entfernt war als mir eine kleine Gruppe Jungs und Mädchen in meinem Alter entgegen kamen.
es waren drei Mädchen und zwei Jungs die als sie mich sahen begannen miteinander zu tuscheln. Die fünf waren alle genauso normal gekleidet wie sie und benahmen sich auch normal.
Wieso eigentlich nicht dachte ich mir. Sie konnten ja auch ganz ok sein. Nicht so wie ich immer dachte. Mitlerweile waren sie näher gekommen und hatten begonnen mich neugierig zu begutachten.
Ich begann mich je näher sie kamen immer unwohler zu fühlen und aufeinmal standen sie vor mir. Ich blickte langsam auf und schaute direkt in das Gesicht einer der Jungen. Es war normal und doch hübsch. Er hatte schöne lange Wimpern und blonde Locken. Diese zwei Dinge liessen sein Gesicht für mich in diesem Moment als das schönste der Welt erscheinen.
Er sah mir in die Augen und die Welt schien stehen zu bleiben. Er öffnete gerade den Mund um irgendwas zu fragen oder zu sagen als eine der Mädchen mit unangenehm hoher Stimme dazwischen quakte: "Wer bist du denn?"